Rassismus und soziale Ausgrenzung bekämpfen!

„Rassismus ist ein Verbrechen am gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein Herrschaftsverhältnis, das es abzuschaffen gilt. Wir müssen die soziale Ungleichheit, die Missachtung elementarer sozialer Menschenrechte sowie die Entwicklung zu immer größerer Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland endlich beenden. Hierfür bildet der Rassismus – egal ob institutioneller, struktureller oder individueller – nach wie vor eine Grundlage, die unsere Gesellschaft tief spaltet“, erklärt Azize Tank, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. für Soziale Menschenrechte und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Rassismus und ruft dazu auf, die Aktionen des bundesweiten Protesttages gegen Rassismus und Rechtspopulismus „5 vor 12“ zu unterstützen. Tank weiter:

Keine Lösung ohne die BewohnerInnen des Pinel-Wohnhauses in Schöneberg

„Es ist ein Skandal dass soziale Menschenrechte in der bundesdeutschen Praxis immer wieder auf der Strecke bleiben. Die Gewährleistung des Rechts auf Gesundheit muss für alle gewährleistet werden. Auch die Bundesrepublik hat eine völkerrechtliche Verpflichtung gesellschaftliche Gruppen in verletzlichen Lebenslagen, wie dies der Fall in Schöneberg ist besonders zu unterstützen“, so Azize Tank, Sprecherin für Soziale Menschenrechte der Fraktion DIE LINKE vor dem Hintergrund der anstehenden Versteigerung einer Wohngemeinschaft des landeseigenen Klinikunternehmen Vivantes, die 40 psychisch erkrankte Menschen in Schöneberg beherbergt.

Für ein soziales Europa – gegen populistische Hetze und Ausbeutung

Die Schweiz hat getan, was so manche CSU-Politikerinnen und Politikern sich wohl auch für Deutschland wünschen würden: In der Volkabstimmung vom Sonntag hat sich eine – wenn auch sehr knappe – Mehrheit der Bevölkerung für eine gesetzlich verankerte Beschränkung der Zuwanderung ausgesprochen. Das ist eine geradezu beschämende Positionierung – gegen ein vereintes Europe, gegen Freizügigkeit und Flüchtlingsschutz. Damit schlägt die Schweiz nicht nur für sich selbst den falschen Weg ein, sondern sendet ein fatales Signal Richtung Europa: das einer sich abschottenden Gesellschaft.

Mit Leidenschaft für soziale Menschenrechte und Partizipation

Azize Tank, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag. Während der nächsten vier Jahre werden Sie in der Fraktion DIE LINKE die Interessen der Menschen vertreten. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?

Ich möchte dabei mithelfen, dass die Interessen und Bedürfnisse der Bevölkerung Gehör finden und in neuen Formen partizipativer Demokratie auch durchsetzbar werden. Die von allen Parteien, die jetzt in den Bundestag gewählt wurden, im Wahlkampf propagierte „soziale Gerechtigkeit“ ist von der LINKEN mit Inhalt und konkreten weiter führenden Forderungen verbunden worden. Diese müssen jetzt gemeinsam erkämpft werden – im Parlament, in öffentlichen Debatten, mit Gewerkschaften, Initiativen und auf der Straße; sie sind in neuen Gesetzen fest zu schreiben.

Azize Tank, MdB

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Letzte Beiträge

Es geht weiter!

Mit der Konstituierung des 19. Deutschen Bundestags endet mein Mandat. Es waren sehr interessante, spannende und erfolgreiche vier Jahre. Ich danke Ihnen und euch allen sehr herzlich für diese Zeit und die gemeinsamen Projekte, die wir angegangen und realisiert haben.

GEHT WÄHLEN!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Freundinnen und Freunde,

mit der Wahl des neuen Bundestages, diesen Sonntag, den 24. September, endet auch mein Mandat als Bundestagsabgeordnete. Ich bin dankbar dafür, dass ich mich in den letzten vier Jahren als Mitglied der Linksfraktion im Bundestag mit aller Kraft für Soziale Menschenrechte einsetzen und sogar einen Gesetzesentwurf zur Aufnahme Sozialer Grundrechte in das Grundgesetz zur Abstimmung bringen konnte.

Lesung im Wahlkreisbüro: ‚Wer wenn nicht wir?‘ Die Lebensgeschichte von Ulrika Zabel

Am 12. September 2017 fand im Wahlkreisbüro von Azize Tank die Vorstellung des Buches „Wer wenn nicht wir? Die Lebensgeschichte von Ulrika Zabel“ statt. Ulrika Zabel war bis zu ihrem Tod im Jahr 2015 eine unermüdliche Vorreiterin für interkulturelle Sozial- und Pflegearbeit in Berlin. 30 Jahre lang hat sie sich auf verschiedenen Ebenen für einen respektvollen Umgang in einer multikulturellen Gesellschaft eingesetzt.

Lieber eine funktionierende S-Bahn als massenhafte anlasslose Überwachung!

„Unterstützen wir gemeinsam die Proteste gegen die Einführung erkennungsdienstlicher Videoüberwachung am Berliner Bahnhof Südkreuz in Schöneberg – Wir brauchen eine funktionsfähige, pünktliche und bezahlbare Bahn für alle und keine »intelligente Videoüberwachung«“. erklärt die Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Azize Tank, Sprecherin für Soziale Menschenrechte der Bundestagsfraktion DIE LINKE. anlässlich des Testlaufs zur automatischen Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz in Berlin-Schöneberg.

Fachgespräch „Wie weit noch zur Verwirklichung des Sozialen Menschenrechts auf ein Höchstmaß an Gesundheit?“ im Haus der Demokratie und Menschenrechte

Wie weit noch zur Verwirklichung des Sozialen Menschenrechts auf ein Höchstmaß an Gesundheit lautete der Titel des Fachgesprächs am 4. Juli, ausgerichtet von Azize Tank, MdB, Sprecherin für Soziale Menschenrechte der Linksfraktion im Bundestag in Kooperation mit der Eberhard-Schultz-Stiftung für Soziale Menschenrechte und Partizipation.